Gern möchte ich hier die aktuellen Nachrichten der Daetz-Stiftung präsentieren:
Ende 2022 wurden nach langjähriger und verdienstvoller ehrenamtlicher Tätigkeit Herr Bodo Finger (Vorstand) und Herr Dr. Wilhelm Krull (Kuratorium) in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Damit traten einige personelle Änderungen in den Organen der Daetz-Stiftung zum 01.01.2023 in Kraft. Die Vorstandsvorsitzende Mandy Weikelt lenkt nunmehr mit dem Chemnitzer Unternehmer Jan Haubensak als Zweitvorstand die Geschicke der Stiftung. Jan Haubensak war vor seiner Berufung Kuratoriumsmitglied und unterstützte jahrelang in zahlreichen Multimedia- und Digitalisierungsprojekten die Stiftung.
Ins Kuratorium rückten Nils-Peter Daetz, der jüngere Sohn von Stifter Peter Daetz, und Prof. Detlev Müller, IMM-Firmengründer und Mitglied im Stadtrat von Mittweida, nach. Kuratoriumsvorsitzender bleibt nach wie vor Philip Daetz, ältester Enkel vom Stifter. Auch Peter Daetz ist mit seinen 92 Jahren nach wie vor im Kuratorium aktiv und verfolgt die Aktivitäten seines Lebenswerkes sehr genau. Die Verantwortung als stellvertretenden Kuratoriumsvorsitzenden hat er jedoch seinem Sohn Nils-Peter zum 01.01.2023 übertragen.
Zum Neujahrsempfang des Mittweidaer Oberbürgermeisters stellte die Stiftung am 07.01.2023 erstmals ihre neue Ausstellungskonzeption der Öffentlichkeit vor. Seit Herbst 2022 arbeitete das Team intensiv an der Neuausrichtung für das Obergeschoss im Simmel-Center Mittweida. Mittels eines virtuellen 3D-Rundgangs konnten die Gäste des Abends schon einen Blick in den perspektivischen Ausstellungsrundgang werfen.
Zum 01.01.2023 tritt neben der Daetz-Stiftung auch der aus strategischen Gründen errichtete gemeinnützige Verein „dialogus – Kulturelle Vielfalt leben e.V.“ in Erscheinung. Dieser wird in diesem Jahr vordergründig die inter- und transkulturellen Bildungsprogramme leiten. Der Verein wurde als Trägerstelle des Förderprogramms „weltoffen – solidarisch – dialogisch“ der Stiftung Nord-Süd-Brücken aus Berlin aufgenommen. Seit April 2016 möchte das WSD-Programm dazu beitragen, dass Menschen in Ostdeutschland eine nachhaltige und weltoffene Gesellschaft als Chance begreifen und in diesem Sinne handeln. Durch entwicklungspolitische und antirassistische Perspektiven soll ein Gegennarrativ zu Ausgrenzung, Hass und Populismus geschaffen und zu einer nachhaltigen Lebensweise angeregt werden. 13 Vereine in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen werden dabei von der Stiftung Nord-Süd-Brücken finanziell unterstützt, neben der Wahrung der Solidarität mit Geflüchteten und Migrant*innen, verschiedenen Zielgruppen im Osten Deutschlands die Teilhabe an einer nachhaltigen, toleranten, nichtrassistischen Gesellschaft zu ermöglichen. dialogus e.V. ist seit 01.01.23 einer der zwei sächsischen Vereine und wird vorerst für 2 Jahre intensive Bildungsprogramme mit Schwerpunkt „Afrika“ vorrangig in Schulen umsetzen.
Text: Mandy Weikelt/ Daetz-Stiftung